Diese Seite wurde von der Homepage AG gestaltet. Unser Webauftritt wird unterstützt durch den Grips- Service.
Oberschule“Martin Andersen Nexö” An den Anlagen 19 09405 Zschopau Telefon:03725 44976-0 Fax:03725 44976-19 E-Mail:sekretariat@man-schule.de
Urkunde zum Projekt Urkunde zum Projekt Chronik der Entwicklung des Projekts an unserer Schule Chronik der Entwicklung des Projekts an unserer Schule Verpflichtung Verpflichtung Paten des Projekts Paten des Projekts Und heute? Und heute?
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Am 21. Juni 2006 hat unsere Schule als erste im mittleren Erzgebirgskreis den Titel erhalten. Die Idee für eine "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" wurde 1988 von SchülerInnen und JugendarbeiterInnen in Belgien entwickelt. Sie wollten praktisch etwas für eine offene Auseinandersetzung mit Diskriminierung, insbesondere Rassismus tun. Schülerinnen und Schüler gründeten an ihren Schulen Initiativen und wurden aktiv. Inzwischen beteiligen sich hunterttausende Schülerinnen und Schüler in Belgien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und Deutschland. (siehe auch www.schule-ohne-rassismus.org und www.aktioncourage.org).
Verpflichtung
1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. 2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig gegenseitig zu achten. 3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Paten des Projekts
Veronika Schinkitz ist Projektleiterin der Chemnitzer Arbeitsgemeinschaft “In und Ausländer”.
Almira Büchner und Horst Wehner sind Deutsche Meister im Rollstuhl-Tanzen, Horst Wehner ist außerdem Abgeordneter des sächsischen Landtags.
Urkunde zum Projekt
Chronik der Entwicklung des Projekts an unserer Schule
März 2006 April 2006 April 2006 26.6.2006 Mai 2006 26.6.2006
Frau Büchner und Frau Plaschke machen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a und 5c mit der Idee vertraut. Schülerinnen und Schüler stellen dem Schülerrat das Projekt vor. Im Schulhaus wird ein Friedensbaum aufgestellt. Multi-Kulti-Fest Unsere Schule erhält das Anerkennungsschreiben. Offizielle Verleihung des Titels: “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage”
Und heute ?
Unsere Schule trägt den Titel: “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” nun schon seit fast zehn Jahren. Doch was tut unsere Schule heute dafür, um diesen Titel zu behalten? Derzeit befinden sich 43 VKA Schüler aus 11 Ländern an unserer Schule. Sie werden von zwei Lehrerinnen betreut. Sie kamen aus vielen verschiedenen Gründen nach Deutschland, wie z.B. eine Familienzusammenführung, die Flucht aus Kriegsgebieten oder die Flucht vor Armut. Es gibt Schüler aus unserem Nachbarland Tschechien, aber auch aus Thailand sind Schüler vetreten. Die Schüler sind zwischen 10-17 Jahren alt und kommen aus drei Weltreligionen: dem Cristentum, dem Islam und dem Buddhismus. Fast alle Jugendlichen besitzen ganz unterschiedliche Vorkenntnisse. Es gibt Schüler, die in ihrem Heimatland schon lange zur Schule gegangen sind und auch Englisch sprechen. Andererseits gibt es auch Schüler, die noch nie eine Schule besucht haben, d.h. sie können auch in ihrer Muttersprache nicht lesen und schreiben. Sie kennen keinen normalen Schulalltag und keine Schulregeln. Deshalb müssen sie innerhalb kürzester Zeit die Regeln unserer Schule lernen, obwohl sie kein Deutsch verstehen. Die geschieht durch Beobachtung und Erfahrung, wenn sie dagegen verstoßen. Es sind auch schon Erfolge zu vermelden: Eine Schülerin beispielsweise besucht derzeit ein Gymnasium in Hannover, eine andere benötigt kaum noch VKA und drei Schüler benötigen im nächsten Jahr kaum noch VKA. Wenn so viele verschiedene Kulturen aufeinander treffen, kann es natürlich auch zu Problemen kommen. Da manche Schüler nichts oder kaum etwas verstehen, reagieren sie teilweise unangemessen. Also, ganz wichtig: Nicht provozieren, besonders Beleidigungen der Familie vermeiden. Wichtigste Regel dabei: “Behandle andere so, wie du von ihnen behandelst werden möchtest.” Bei Fragen zu diesem Thema kann sich jederzeit an Frau Hyronimus oder Frau Opatrna im vierten Stock unserer Schule gewandt werden.
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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Am 21. Juni 2006 hat unsere Schule als erste im mittleren Erzgebirgskreis den Titel erhalten. Die Idee für eine "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" wurde 1988 von SchülerInnen und JugendarbeiterInnen in Belgien entwickelt. Sie wollten praktisch etwas für eine offene Auseinandersetzung mit Diskriminierung, insbesondere Rassismus tun. Schülerinnen und Schüler gründeten an ihren Schulen Initiativen und wurden aktiv. Inzwischen beteiligen sich hunterttausende Schülerinnen und Schüler in Belgien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und Deutschland. (siehe auch www.schule-ohne-rassismus.org und www.aktioncourage.org).
Verpflichtung
1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. 2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig gegenseitig zu achten. 3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Paten des Projekts
Veronika Schinkitz ist Projektleiterin der Chemnitzer Arbeitsgemeinschaft “In und Ausländer”.
Almira Büchner und Horst Wehner sind Deutsche Meister im Rollstuhl-Tanzen, Horst Wehner ist außerdem Abgeordneter des sächsischen Landtags.
Urkunde zum Projekt
Chronik der Entwicklung des Projekts an unserer Schule
März 2006 April 2006 April 2006 26.6.2006 Mai 2006 26.6.2006
Frau Büchner und Frau Plaschke machen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a und 5c mit der Idee vertraut. Schülerinnen und Schüler stellen dem Schülerrat das Projekt vor. Im Schulhaus wird ein Friedensbaum aufgestellt. Multi-Kulti-Fest Unsere Schule erhält das Anerkennungsschreiben. Offizielle Verleihung des Titels: “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage”
Und heute ?
Unsere Schule trägt den Titel: “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” nun schon seit fast zehn Jahren. Doch was tut unsere Schule heute dafür, um diesen Titel zu behalten? Derzeit befinden sich 43 VKA Schüler aus 11 Ländern an unserer Schule. Sie werden von zwei Lehrerinnen betreut. Sie kamen aus vielen verschiedenen Gründen nach Deutschland, wie z.B. eine Familienzusammenführung, die Flucht aus Kriegsgebieten oder die Flucht vor Armut. Es gibt Schüler aus unserem Nachbarland Tschechien, aber auch aus Thailand sind Schüler vetreten. Die Schüler sind zwischen 10-17 Jahren alt und kommen aus drei Weltreligionen: dem Cristentum, dem Islam und dem Buddhismus. Fast alle Jugendlichen besitzen ganz unterschiedliche Vorkenntnisse. Es gibt Schüler, die in ihrem Heimatland schon lange zur Schule gegangen sind und auch Englisch sprechen. Andererseits gibt es auch Schüler, die noch nie eine Schule besucht haben, d.h. sie können auch in ihrer Muttersprache nicht lesen und schreiben. Sie kennen keinen normalen Schulalltag und keine Schulregeln. Deshalb müssen sie innerhalb kürzester Zeit die Regeln unserer Schule lernen, obwohl sie kein Deutsch verstehen. Die geschieht durch Beobachtung und Erfahrung, wenn sie dagegen verstoßen. Es sind auch schon Erfolge zu vermelden: Eine Schülerin beispielsweise besucht derzeit ein Gymnasium in Hannover, eine andere benötigt kaum noch VKA und drei Schüler benötigen im nächsten Jahr kaum noch VKA. Wenn so viele verschiedene Kulturen aufeinander treffen, kann es natürlich auch zu Problemen kommen. Da manche Schüler nichts oder kaum etwas verstehen, reagieren sie teilweise unangemessen. Also, ganz wichtig: Nicht provozieren, besonders Beleidigungen der Familie vermeiden. Wichtigste Regel dabei: “Behandle andere so, wie du von ihnen behandelst werden möchtest.” Bei Fragen zu diesem Thema kann sich jederzeit an Frau Hyronimus oder Frau Opatrna im vierten Stock unserer Schule gewandt werden.