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Oberschule “Martin Andersen Nexö”
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2014-09-30
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Protokoll “Genetikpraktikum der Klassen 10 im Hygienemuseum”  Der DNA Strang teilt sich, die Transkription beginnt. Kaum hat sich die mRNA gebildet, passiert sie die Kernmembran und tritt ins Zellplasma. Sie steuert zielgerichtet auf ein Ribosom zu. Schnell kommt die tRNA mit den Aminosäuren. Sie verbinden sich, die Translation ist in vollem Gange. Und der krönende Abschluss ist das Protein. Sie denken bestimmt: Hat der Autor ein Fremdwörterbuch gefrühstückt? Nein habe ich nicht. Ich war mit den drei zehnten Klassen im Hygienemuseum Dresden.  Die Exkursion im Rahmen der "naturwissenschaftlichen Tage" unserer Schule am 11. und 12.09.2014 besuchten alle zehnten Klassen je einen Tag das Museum und einen Tag wurden Versuche in Chemie durchgeführt und protokolliert, sowie mikroskopische Zeichnungen angefertigt. Die Protokolle der Versuche bzw. die mikroskopischen Zeichnungen ergaben für jeden eine gewichtete Note in jeweiligen Fach. Im Hygienemuseum wurde das "Genetikpraktikum" durchgeführt. Begleitet wurden wir von Frau Wicklein und Frau Ruhnow. Ich, Schüler der 10b, kann nur vom Museumsaufenthalt am Freitag berichten. 7:30 Uhr in der Früh ging´s los. In Dresden angekommen, begann die eine Gruppe sofort mit dem "kleinen Labortag" im gläsernen Labor. Später mehr dazu. Die andere Gruppe hatte erst einmal Freizeit. 10 Uhr durften wir dann in das Museum. Wir bekamen Aufgaben, deren Lösungen wir in der Dauerausstellung "der gläserne Mensch" fanden. Viel Wissenswertes über die Erforschung des Inneren vom Mensch, den Zellbau, die Geburt und die Genetik/Vererbungslehre. Nachdem wir uns die Dauerausstellung gründlich angeschaut und die Aufgaben gelöst hatten, bestaunten wir dann noch die Sonderaustellungen "Die Sinne" und "Sexualität". Nach 21/2 Stunden geballten Wissens, konnten wir endlich selber ran. Das gläserne Labor des Museums, welches wir im Anschluss besuchten, wird von freiwilligen Studenten als "Nebenjob" geleitet. Die fertige Klasse ging jetzt ins Museum, wir ins Labor. Dort wurden uns grundlegende Kenntnisse der Vererbung und des Zellbaus vermittelt. Eigentlich alles schon aus dem Biologieunterricht bekannt. EIGENTLICH. Nachdem auch hier die Theorie abgehakt war, ging´s ans Praktische. Zuerst entnahmen wir unserer Mundschleimhaut Zellen, die wir anschließend auf einen Objektträger aufbrachten. Diese wurden, um sie besser zu sehen, mit Methylenblau angefärbt. Es wurden von diesen Zellen mikroskopische Zeichnungen angefertigt. Für das Hauptexperiment brauchten wir eine Zwiebel, welche jeder selbst mitgebracht hatte. Wir wollten aus der Zwiebel ihre DNA isolieren. Schon vorweg, der Versuch gelang. Zuerst wurde die Zwiebel geschnitten, alle waren zu Tränen gerührt. Sie wurde anschließend im Becherglas mit 100 ml Wasser, 10 ml Spülmittel (um die Fettstrukturen des Zellkernes zu lösen) und 3 g Salz (Wasserentzug) gehäckselt. Anschließend filtriert ergab sich eine naja "nicht so gut riechende Flüssigkeit". Diese wurde dann für 60 min bei 60 °C in den Flüssiginkubator gestellt. Das Ergebnis wurde in Reagenzgläser gefüllt und auf die Flüssigkeit eisgekühlter Ethanol (99%ig) geschichtet. Man konnte schon erkennen wie sich weiße Strukturen, Fäden entwickelten.   Nach der "Zentrifugenbehandlung" war das Ergebnis noch besser sichtbar. Wir durften die kleinen Gefäße mit der Erbsubstanz mit nach Hause nehmen. Auch unsere Chemielehrerin bekam ein Gefäß. Nach diesem anstrengenden Tag ging´s etwa 15:30 Uhr zurück gen Zschopau.   Abschließend kann man sagen, dass es fast allen Schülern gefallen hat. Ich kann auch von mir sagen, dass dem so ist. Viel Wissenswertes erfuhren wir und fast alle würden ein zweites Mal hinfahren. Es war ein gelungener Tag, würde ich sagen.    Copyright Aaron Beyer, 2014 zurück zum Hauptbildschirm