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Oberschule “Martin Andersen Nexö”
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2014-11-11
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Diese Seite wurde von Aaron erstellt.
Startseite Hilfe Fächerverbindender Unterricht: Buchenwald   Donnerstag-Exkursionstag
Es regnete an diesem Morgen, der Himmel weinte, als hätte er gewusst wo unsere Reise heute hinführt. 7:30 Uhr stiegen wir in den Bus. Richtung: Weimar in Thüringen. Nach einer dreistündigen Busfahrt erreichten wir Weimar. Am Atrium, einem großen Einkaufszentrum,  wurde angehalten und die weitere Vorgehensweise besprochen. Zunächst hatten wir bis Punkt zwölf die Möglichkeit die Stadt zu besuchen. Weimar hat einiges zu bieten. Als Goethe Schiller Stadt bekannt beherbergt sie unzählige Museen, Denkmäler aber auch Einkaufszentren und Kirchen. Beispiel gefällig? Das Goethe Schiller Denkmal vor dem dt. Nationaltheater, oder das Gartenhaus von Goethe am Park an der Ilm, das historische Rathaus, das Weimar Haus (Museum) und so weiter und so fort. Sehr viel also, die Zeit langte bei weite nicht. Viele nutzten die Zeit auch um sich in den Läden des Kaufhauses umzuschauen oder um das leibliche Wohl in einem der vielen Restaurants und Imbissbuden zu sichern. Punkt zwölf trafen wir uns erneut am Atrium. Aber wir waren ja nicht nur hier, um die Stadt zu besuchen. Vor allem ging es uns um „das was da oben thront“. Die Rede ist vom Buchenwald oberhalb der Stadt. Vorher noch froh gelaunt und mit schönen Eindrücken von der Stadt beladen in den Bus gestiegen, machten wir uns auf den Weg. Je weiter wir die Ettersburger Straße hinauffuhren, desto mehr flachte die gute Stimmung ab. Sie wurde zu einem eher mulmigen Gefühl. Auf den Blutweg abgebogen, verschlimmerte sich dieses. Wir kamen nach 20 min Fahrt an. Auf dem Parkplatz vor den ehemaligen Kasernen, heute der Jugendherberge, der Information und dem Kino warteten wir auf unsere Vorstellung in selbigen. Ein sehr bewegender Film, jedoch nicht wie vielleicht befürchtet zu grausam dargestellt. Zeitzeugen berichteten etwa 30 Minuten. Das Wetter hatte sich inzwischen gebessert und wir traten getrennt in 2 Gruppen unsere Führung durch die Gedenkstätte an. Der Guide unserer Gruppe machte, fanden wir alle, seine Arbeit sehr gut. Wir starteten auf dem Parkplatz wo wir angekommen waren. Weiter ging es über den "Carachoweg", durch das Tor mit der berühmten Inschrift und schließlich über den Appellplatz zu den Verbrennungsöfen und dem Nachbau des Pferdestalls, einem Massenexecutionsgebäude für politische Häftlinge. Bereichert um zahlreiche und interessante, neue Informationen endete unsere Führung am Krematorium, welches eigentlich keines ist. Uns blieb noch eine halbe Stunde, um uns 2 Ausstellungen in der Effektenkammer und dem Hygienegebäude anzuschauen (insgesamt gibt es 4). Zu kurz, wie viele Schüler auf der Rückfahrt den Lehrern mitteilten. Ich denke einmal, dass solche Tage, wo sich intensiv mit der Vergangenheit des eigenen Landes auseinandergesetzt wird, sind für die Zukunft sehr wichtig. Nur Fehler, die man selbst sieht, passieren nicht noch einmal.
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